Interkulturalität leben und lernen – Erfolgreiches Interkulturelles Training für Doktoranden des Deutsch-Chinesischen Graduiertenkollegs  [25.03.19]

Über 40 Nachwuchsforschenden des Deutsch-Chinesischen Internationales Graduiertenkollegs AMAIZE-P „Anpassung von Mais-basierten landwirtschaftlichen Produktionssystemen zu Nahrungsmittel-, Futter- und Biomasseerzeugung an begrenzte Phosphatvorräte“ wurde im Rahmen eines Interkulturellen Trainings am 23. März die Möglichkeit geboten, sich gezielt auf die interkulturellen Herausforderungen im deutsch-chinesischen Kontext vorzubereiten.


Durch die Kooperation des BMBF-Projekts „China-Kompetenz in Hohenheim“ (CHIKOH) und des von der DFG geförderten Internationalen Graduiertenkollegs konnte ein speziell auf die Interessen und Bedürfnisse der Doktorand*innen zugeschnittenes Training organisiert werden. Dies war gleichzeitig Teil des 2. Blockseminars des Graduiertenkollegs, welches vom 18.-23.03.2019 stattfand. Zusätzlich nahmen noch 6 Wissenschaftler*innen aus dem parallel laufenden Deutsch-Chinesischen Internationalen Graduiertenkolleg „TransTip“ von der TU Braunschweig und der Universität Jena teil.

Am Vormittag wurden zwei Workshops angeboten, sodass die deutschen und chinesischen Nachwuchsforschenden zunächst ein getrenntes Training erhielten. Neben einem theoretischen Input zu den Themen Kulturdimensionen, Stereotypen und Universitätskulturen wurde den Teilnehmenden insbesondere die Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion geboten. Die Nachwuchsforschenden erlangten nicht nur einen besseren Einblick in die jeweils andere Kultur, sondern wurden auch ermutigt, über ihre eigene Kultur zu reflektieren und diese unter einem neuen Blickwinkel zu betrachten.

Der Fokus des gemeinsamen Nachmittag-Workshops lag auf Team Building und einem vertieften Kennenlernen der Teilnehmenden. Unter Anleitung der beiden Referentinnen Franziska Plümmer, Sinologie Universität Tübingen, und Vera Yu, Interkulturelle Trainerin, mussten die Doktorand*innen in kleinen deutsch-chinesischen Gruppen unterschiedliche Aufgaben lösen. Auf spielerische Weise erlernten die Teilnehmenden Methoden, um sprachliche und kulturelle Hürden zu überspringen und gemeinsam Lösungen zu finden. Durch viel Spaß, Kreativität und Dynamik wurde darüber hinaus der Teamgeist der ganzen Gruppe gestärkt.

Am 9. Mai 2019 findet im Rahmen des Projekts „China-Kompetenz in Hohenheim“ eine Pre-Conference „Let's Think China“ für wissenschaftlichen Nachwuchs statt. Interessierten Nachwuchsforschenden wird die Gelegenheit geboten, ihre aktuellen Forschungsprojekte mit Bezug zu China vorzustellen und sich in einer transdisziplinären Diskussionsrunde über Erfahrungen, Vorhaben und Fragen in Bezug auf China auszutauschen. Weitere Informationen zu der Pre-Conference finden Sie hier.


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