Neue Kooperation der Universität Hohenheim mit der renommierten Xi’an Jiaotong University  [29.03.19]

Die Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hohenheim und die School of Economics and Finance der Xi’an Jiaotong University haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ziel ist der Ausbau der wissenschaftlichen Zusammenarbeit in Forschung und Lehre.


Die Stadt Xi’an liegt in der zentralchinesischen Provinz Shaanxi und ist eine der größten Städte Chinas. Sie ist Ausgangspunkt der historischen Seidenstraße, war immer wieder Hauptstadt chinesischer Kaiserreiche und ist unter anderem für die Terrakotta-Armee weltbekannt.

Die Xi’an Jiaotong University ist eine der ältesten Universitäten Chinas. Als Mitglied der C9 Liga zählt sie zur sogenannten „Chinesischen Ivy League“ und hat in China einen exzellenten Ruf. Die derzeit knapp 40.000 Studierenden verteilen sich auf zehn Fachrichtungen, bei denen von Maschinenbau, Medizin und Wirtschaftswissenschaften bis hin zu Philosophie vieles vertreten ist.

Grundstein für das Abkommen zwischen der Universität Hohenheim und der Xi’an Jiaotong University ist die langjährige Kooperation des Hohenheimer Professors für Haushalts- und Konsumökonomik, Alfonso Sousa-Poza, mit Dr. Peng Nie. Nie hat in Hohenheim promoviert und gemeinsam mit Sousa-Poza zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten erstellt. Inzwischen forscht und lehrt er als Associate Professor an der Xi’an Jiaotong University und als Gastwissenschaftler an der Universität Hohenheim. Vor gut einem Jahr wurde Prof. Sousa-Poza während eines Forschungsaufenthaltes an der Xi’an Jiaotong University zum Adjunct Professor an der School of Finance and Economics ernannt.

Der frisch unterzeichnete Kooperationsvertrag soll die Zusammenarbeit der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und der School of Economics and Finance künftig zusätzlich stärken. Neben dem Austausch von Studierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitern sind auch gemeinsame Forschungsprojekte sowie akademische und wissenschaftliche Tätigkeiten geplant.

Eine der ersten konkreten Maßnahmen wird ein über das BMBF-Projekt CHIKOH kofinanziertes, deutsch-chinesisches Doktorandenseminar an der Xi’an Jiaotong University im Februar 2020 sein.


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